Die meisten werden den krautig-frischen, herben Geruch wahrscheinlich kennen, dieses Öl war vor einiger Zeit mal ganz groß "in Mode".
Nebenbei bemerkt gehört auch das Cajeput-Öl zur Familie der Teebaum-Gewächse (vergleicht mal die Fotos, da sieht man die Ähnlichkeit sehr schön und auch der Name Melaleuca verrät uns das). Diese wirken alle sehr gut gegen Keime und stärken das Immunsystem.
Teebaumöl ist das Hausmittel aus Australien. Es ist inzwischen sehr gut erforscht.
Es ist stark antibakteriell (auch u. a. gegen Staphylokokken und Kolibakterien), antiviral, antimykotisch (seine keimtötende Wirkung ist ca. 4- bis 5-mal stärker als handelsübliche Desinfektionsmittel!), antiparasitisch, leicht betäubend und damit schmerzstillend, außerdem entzündungshemmend, immunmodulatorisch, durchblutungsfördernd, entschlackend, juckreizstillend, insektenabweisend.
Eingesetzt wird es daher bei Immunschwäche und Infektanfälligkeit, zur Mundpflege (Zahnfleischentzündungen), bei Akne (man kann das Öl pur auf einzelne Pickel, Eiterherde, etc. geben, sollte es aber nicht großflächig anwenden) und Juckreiz, gegen Kopfläuse und Parasiten allgemein, bei Blasenentzündungen und genitalen Infektionen sowie bei grippalen Infekten. Auch bei Otitis, Warzen, Windpocken, Hämorrhoiden wird es empfohlen.
Auf der psychischen/seelischen Ebene hilft es bei Angst (auch Prüfungsangst, Angst vor Operationen u. a. Herausforderungen), Unsicherheit. Es gilt als stimmungshebend und hilft somit bei Antriebslosigkeit, geistiger Erschöpfung, Lustlosigkeit, Nervenschwäche, Überempfindlichkeit.
Es gibt bemerkenswerte Erfolge bei der Behandlung von Erkältungen, Hals-, Zahnfleisch- und Scheidenentzündungen und bei der Behandlung von Wunden sowie zahlreiche positive Berichte bei der Behandlung von Pilzerkrankungen und v. a. Herpes.
Im Zweiten Weltkrieg hatte jeder australische Soldat eine Flasche Teebaum-Öl im Gepäck, da es so extrem eindrucksvolle antivirale, antibakterielle und fungizide Fähigkeiten hat.
Teebaumöl sollte nur eingesetzt werden wenn es gebraucht wird. Es ist ein hervorragendes Antibiotikum (kann auch innerlich angewendet werden, allerdings muss es gut in Honig oder Öl eingearbeitet werden, da es sonst die Schleimhäute reizt - generell muss man mit innerlicher Einnahme sehr vorsichtig sein und sollte als Laie lieber die Finger davon lassen).
Teebaumöl harmoniert gut mit Zitrusdüften, Zirbelkiefer, Lavendel, Muskat, Nelke, Rose, Palmarosa, Sandelholz, Thymian, u. a.
Frisches und hochwertiges Teebaumöl ist hautfreundlich und kann punktuell auch unverdünnt auf die Haut aufgetragen werden.
Vorsicht ist geboten, wenn das Öl länger offen ist. Es bilden sich sehr schnell Peroxide, die dann zu Hautreizungen führen können.
Außerdem sollte darauf geachtet werden, das unter 4 % Cineol enthalten sind, da dieses die Haut ebenfalls reizt und das es sich wirklich um reines Öl von Melaleuca alternifolia handelt (es gibt auch Öle anderer Melaleuca-Gewächse). (1, 2, 3, 5)
Shampoo gegen Haarausfall, Schuppen, Milchschorf (auch zur allgemeinen Pflege): (3)
10 Tropfen Teebaum-Öl auf 100 ml Seifenlotion
Zur Pflege unreiner Haut: (3)
3 Tropfen Teebaum
5 Tropfen Palmarosa
auf 50 ml Jojobaöl
Stark antibakteriell wirkende Mischung bei bakteriellen Hautinfektionen: (1) Hat eine ähnliche Wirkung wie Zugsalbe
Niaouli
Manuka
Teebaum
Cajeput
zu gleichen Teilen mischen und mehrmals täglich unverdünnt auf die betroffenen Stellen auftragen. Man kann die Mischung auch in Heilerde einarbeiten und dann auftragen.
Siehe auch Wundheilöl bei Lavendel.
Preis: Teebaum (Tea-Tree) (Melaleuca alternifolia), Destillation der Blätter und Zweige, Australien
in Bio-Qualität 10 ml 6,90 €, 20 ml 12,50 €
Aktionspreise (nur heute):
in Bio-Qualität 10 ml 6,20 €, 20 ml 11,20 €
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